Tuesday, April 28, 2009

Thailand und Kambodscha

Fazit Pattaya:

Nun war ich also auch “endlich” mal hier, nachdem ich bei meinen bisherigen diversen Asienreisen immer einen Bogen um diese Stadt gemacht hatte.

Pattaya war auf der einen Seite genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte: Zubetoniert, laut, schrecklicher Strand, sozusagen “Ballermann hoch zehn plus ein Vielfaches an S.E.X.” Ich mache gar keinen Hehl daraus: Richtig schön fand ich hier nichts - außer vielleicht der einen oder anderen Frau.

Aber es war andererseits interessant. Ich hatte viel Rotlicht erwartet, dass es so viel sein würde, hingegen nicht. Falls noch niemand den Begriff geprägt haben sollte: In meinen Augen ist es der größte Freiluftpuff der Welt, auch wenn es noch Teile auf diesem Planeten gibt, die ich zum Vergleich nicht kenne. Man mag mich also korrigieren… 

Die Preise (nicht nur für den Sex, aber auch für ihn) sind im Vergleich zu beispielsweise Bangkok oder Samui sehr niedrig. Selbst den Vergleich mit Phnom Penh braucht hier niemand zu scheuen.

Girls gibt es um ein Vielfaches mehr, als ich jemals erwartet hätte, und im Grunde ist für jeden Geschmack “etwas” dabei - groß, klein, dick, dünn, heller, dunkler, große bis fast keine Brüste, Girls, Ladyboys, jung, alt,… and so on. Mir war das Angebot eher zu groß, weil ich teilweise Probleme hatte, überhaupt hinreichend wahrzunehmen, was um mich herum vorgeht. Ja ich weiß, das sind wirklich schwerwiegende Probleme… J 

Von den A-Go-Go´s, von denen viele in den Foren so schwärmen, war ich persönlich eher enttäuscht, wenngleich ich natürlich nur einen Bruchteil besucht habe.
Vergleichbares habe ich anderswo auf der Welt schon mit hübscheren Frauen und mehr Engagement an der Stange gesehen.

In den unzähligen Bierbars müssen zigtausende von Frauen arbeiten, das Angebot ist viel zu groß, um einen Überblick bekommen zu können, die Fluktuation der “Mitarbeiterinnen” dürfte nicht unerheblich sein, so lohnt es sicher kaum, bestimmte Bars besonders hervorzuheben - es kann schon übermorgen alles völlig anders sein. Letztlich wird hier sicher jeder die eine oder andere Bar und die eine oder andere Frau finden, in der er sich (sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes) wohl fühlt.

Am “preiswertesten” und schnellsten ist der “Zugriff” m.E. bei den Freelancerinnen, zumal hier keine Barfine anfällt. Die meisten von ihnen fand ich an der Beachroad zwischen Central Road und Walking Street. Auch hier ist das Angebot groß und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mit etwas Suchen bin ich hier regelmäßig fündig geworden und habe mir eine Menge Bargequatsche erspart - für mich das wichtigere Argument als die kleine preisliche Ersparnis. Ich komme bei manchen Dingen einfach lieber gleich zur Sache… J 

Ich hatte den Eindruck, dass die Stadtväter und/oder Immobilienkonzerne etwas weg wollen vom “Schmuddelimage” des Ortes. Es entstehen neue Appartementhäuser, Luxushotels und Shoppingcenter. Vielleicht ein ähnlicher Trend wie am Ballermann, wo die Mallorquiner inzwischen lieber auf die etwas zahlungskräftigeren Touristen abzielen.
Es dürfte aber in meinen Augen noch ein sehr langer Weg werden, bis sich der Hauptreisegrund, nach Pattaya zu kommen, gewandelt hat. Bis dahin bleibt es in meinen Augen ein Platz, an dem man vor allem günstig vögeln kann, bis der Arzt kommt, wenn einem danach ist. Andere Gründe, ausgerechnet hier seinen Urlaub zu verleben, sehe ich ehrlich gesagt eher nicht, da es sonst nichts gibt, was man nicht anderswo (schöner oder besser) auch findet.

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