Tuesday, April 28, 2009

Thailand und Kambodscha

2. Tag

Der Flieger war wenigstens pünktlich, Immigration und Gepäckausgabe am neuen und mittlerweile ja auch wieder “besetzerfreien” Airport funktionierten tadellos; draußen ein “public Taxi” geschnappt, 30 Minuten später und 500,- Baht ärmer war ich via Tollway im Hotel, dem “Tawana“, Surawong Road, in Laufweite zu Patpong und Silom Road.
Das Zimmer war groß, sauber und okay, die Möbel aber auch schon etwas antiquiert. Dafür gab es ein sehr großes bequemes Bett, Blick auf den Pool und trotz zentraler Lage keinen Verkehrslärm im Zimmer. Diese sind dafür recht hellhörig, daher gelegentlicher “Verkehrslärm” von nebenan und vom Flur.
Laut Check-In-Unterlagen kann man bis 18.00Uhr kostenfrei “Gäste” mit aufs Zimmer nehmen, danach ID-Check und Zusatzgebühr.

Da ich im Flieger nicht wirklich schlafen konnte, habe ich es erst einmal im Hotel versucht. Ich war zwar platt, schlafen ging aber nicht.
Also raus an die Luft, 33 Grad, feuchtwarm, der übliche Verkehr….
Nachdem ich eine Weile nicht in Bangkok war, aber auch nicht gleich vor der Haustür in der Patpong hängen bleiben wollte und es mal gerade 15.00 Uhr war, habe ich erst einmal einen kleinen Spaziergang zur Silom Ecke Rama IV Road gemacht, um dort in die angenehme Kühle der für mich noch neuen U-Bahn einzutauchen. Für 23 Baht bekam ich einen “Token”, mit dem ich die vier Stationen zur Station Sukhumvit fahren konnte. Von dort ist es ein weiterer kleiner Spaziergang in die Soi 7...

Nach der eher kargen Verpflegung im Flieger meldete sich so langsam mein Magen und er wurde auf dem Foodcourt gegenüber vom Biergarten zunächst mit zwei großen kühlen Chang und dazu einem leckeren Chicken mit Cashewnüssen besänftigt. Das tat gut, sitzen, langsam ankommen, dem wuseligen Treiben in der Soi 7 zusehen. Aber der Schlafmangel aus dem Flieger vereinigte sich nun mit der Wirkung eines warmen Essens, der Biere und der Wärme. Was tun? Eigentlich war ich zu müde für “Action”, andererseits lag der Biergarten, über den ich hier schon so viel gelesen hatte, gleich vis a vis. Na, hineinschauen kann man(n) ja mal, zumal ich noch nie dort war.
Ich setzte mich an einen langen Tisch in der Nähe des Eingangs, von wo sich das Kommen und Gehen gut beobachten ließ. Zunächst war ich etwas erschrocken, dass bestimmt die Hälfte der Gäste den 60 Lenzen schon recht nahe zu sein schien (wenn nicht jenseits davon), auch die Damenwelt war bunt gemischt und z.T. schon mehr als derb. Die Vorstellung, in dem Alter vielleicht selbst mal wieder hier zu sitzen, gefiel mir (noch?) nicht wirklich. Aber wer weiß, wie ich in 20 Jahren darüber denke?

Mir gegenüber am Tisch saß “Pea”, ein eigentlich ganz süßes Ding Marke “Unschuld” aus dem Isaan. Sie war “unaufdringlich aufdringlich”, lächelte, streichelte meinen Arm, versuchte etwas Smalltalk. Sie wirkte sympathisch, aber zum einen fühlte ich mich müde und kaputt und wollte mir eher mal einen Eindruck von dem Laden verschaffen, zum anderen war sie mir mit geschätzten 35 Kilo auf 140 cm Körpergröße einfach zu zierlich und vom Body her zu “kindlich”; ich stehe nicht auf “underage” und alles, was so aussieht.

Am anderen Ende des Tisches stand zunächst bei anderen Gästen “Nok”. Als ich sie sah, merkte ich schon, dass mein “ich will heute erstmal nur gucken und dann schlafen gehen-Modus” vielleicht nicht ganz funktionieren wird. Einige Blicke und Lächler, 30 Minuten und zwei weitere Chang später stand sie dann neben mir. Geschätzte 45 Kilo bei 150 cm Körpergröße wirkten zwar nicht viel fraulicher, aber sie wirkten. Hübsches Gesicht, schöne lange Haare, angenehmer Geruch, wollte nur ein Wasser trinken…
Sie fragte bei ihrem etwas ungewöhnlichen “Ladydrink“, ob ich mit ihr duschen wolle, ich erwiderte “nicht nur”. Mein Hotel kannte sie nicht (erstaunte mich etwas, da immerhin 4 Sterne und zentral gelegen, wenn auch nicht an der Suk), aber für 1500 Baht wollte sie mich gerne ST für “Duschen plus X” begleiten. Diese Offerte erschien mir preislich etwas überzogen, zumal sie nicht so richtig sagen wollte, was sie an Service bieten würde und was nicht. Wir einigten uns dann auf 1000,- Baht plus Taxigeld. Pea nahm es (zumindest äußerlich) gelassen, zumal ich vor dem Gehen noch ihre Getränke bezahlte. 

Mittlerweile war es schon früher Abend und der Verkehr auf der Suk stand. Ein TukTuk-Fahrer wollte uns für 300 Baht zum Hotel fahren, den Preis für eine solche Luftvergiftung fand ich recht frech. Da ich mit Nok eh nur ST abgemacht hatte und sie offenbar auch keine große Lust hatte, sich außerhalb ihres “Jagdreviers” zu begeben (spätestens hier hätte ich schalten und mich nach etwas anderem umsehen sollen), schlug sie mir ein nahe gelegenes ST-Hotel in der Soi 7-1 vor. Warum nicht? Also die 300 Baht lieber für das dortige Zimmer investiert, gemeinsam geduscht und ab ins Bett… Ihr Body war 1a, obwohl sie nach eigenen Angaben schon ein Kind hatte.
Sie hat ganz gut (ohne) geblasen, was in der Horizontalen folgte, war aber eher lustlos. Da ich auch noch recht müde und kraftlos war, habe ich sie ihr Werk schließlich oral vollenden lassen, wobei sie beim Eierlecken durchaus noch mal punkten konnte. Danach hatte sie es dann aber sichtlich eilig weg zu kommen, auch ein kleines Erinnerungsfoto wollte sie nicht. Damit war ein mögliches Tip in meinen Augen nicht mehr angemessen und sie zog mit dem vereinbarten “Grundpreis” von dannen. Vermutlich wäre Pea von der Performance her die bessere Wahl gewesen, sie wirkte so, als könne man mir ihr guten GF6 haben. Aber dafür muss sie erst einmal Frau werden ;-)

Da auf den Straßen kein Durchkommen war und nun auch noch Regen einsetzte, habe ich den Weg zurück wieder mit der Metro absolviert. Noch zwei Cola und eine kleine Flasche Sang Som aus dem 7eleven und ich fand im Bett endlich die nötige Nachtruhe, ohne noch in die Patpong zu schlendern und mich von den ganzen Schleppern nerven zu lassen. 

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