Tuesday, April 28, 2009

Thailand und Kambodscha

7. Tag 

Die Zeit verging, aber ich hatte schon viel gesehen und wollte (vor allem in den ersten beiden Urlaubswochen) noch einiges mehr sehen, bevor der “gemütliche Teil” der Reise beginnen sollte. Daher am späten Vormittag ausgecheckt und ab zum Flughafen. Der Flieger der AirAsia nach Phnom Penh wartete auf mich… Diesmal Taxi mit laufendem Taxameter, 400,- Baht inklusive Tollway und Tipp (ein Franke hatte mir übrigens beim Bier erzählt, dass er auf dem Hinweg den “alten Trick” mit der Taxianmietung in der Ankunftsebene probiert hatte. Musste dort allerdings auch 500,- Baht bezahlen, lohnt also offenbar nicht mehr…

AirAsia erlaubt nur 15 Kg Freigepäck, für meine 3,5 Kg zuviel durfte ich 495,- Baht nachzahlen. Einerseits nicht viel, bedenkt man aber, dass das Ticket nur knapp 2.700,- Baht gekostet hatte, irgendwie doch.
Erst am Gate gab es dann freies WLAN, erstaunte mich etwas bei einem modernen Flughafen…

Der Flieger war ein fast nagelneuer Airbus, nur die Bestuhlung war etwas eng, aber für eine Stunde Flug ausreichend.

Die Visaerteilung am Flughafen in PP ging schneller, als ich befürchtet hatte, nachdem ich gesehen hatte, wie viele Mitarbeiter dabei nebeneinander sitzen und den jeweiligen “Vorgang” weiterreichen (der Flieger mit über 180 Plätzen war ziemlich ausgebucht). Der Handgriff des letzten Beamten in der Kette bestand aus 20,- Dollar kassieren und Pass aushändigen. Formulare gab es im Flieger, daneben war ein Passbild nötig, nicht zwei, wie teilweise in Reiseführern zu lesen ist.
Nach Erhalt des Visums folgten noch Pass- und Zollkontrolle.

Der Abholservice des Hotels “Flamingos” funktionierte einwandfrei. Mit mir im Bus saßen ein Schweizer und Steve, ein Ami, der in Thailand lebt und erst nach PP und dann nach Sihanoukville wollte. Er erklärte schon gleich auf der Fahrt, dass der legendäre Sophie Club leider inzwischen geschlossen sei, was er sehr bedaure. Okay, damit war klar, warum er hier war. Im Hotel wurde er dann schon von allen Angestellten mit Namen begrüßt J 

Ich bekam ein großes Zimmer mit AC und Kühlschrank, nur das Bad war etwas einfach. Dafür gab es ein großes recht bequemes Bett.
Das Hotel liegt super, mitten im Geschehen. 

Als erstes habe ich einige Sachen im Hotel in die Reinigung gegeben und danach ein paar Ecken weiter den “Apotheker meines Vertrauens” aufgesucht, um ein paar Stärkungsmittel zu besorgen, was in Bangkok ja unerwartete Probleme verursacht hatte.
Die Packung Kamagra kostete 2,50 USD, Cialis 7,- USD. Der Apotheker empfahl mir daneben noch ein “neues Produkt”, Jesto 100, Wirkstoff ebenfalls Sildenafil, angeblich aber besser, für 4,- USD. Ich habe alle drei genommen (alles 4er-Packungen), weil ich auch mal die ggf. unterschiedliche Wirkung feststellen wollte (das klassische Viagra bekommt mir nicht so gut).

Dann stand erst einmal ein Besuch im Walkabout auf dem Plan, nur eine Ecke vom Hotel weg.
Es waren noch nicht so viele Frauen da, aber immer noch mehr als Männer J 
Ein ganz kleines Mädel stand im Nu neben mir, aber ihre Stimme ging mir auf den Keks (wenn ich Daisy Duck hören will, kann ich mir einen Comic-Film ansehen). Danach kam eine andere an (Aku), die mir wegen ihrer sehr gepflegten Kleidung und ihres fast indisch aussehenden Gesichtes auffiel. Sie machte aber auch schon einen ziemlich abgezockten Eindruck. Als ich ihr dann beim Billardspielen zusah, hatte ich den Eindruck, dass sie schon ganz schön betrunken und auch aggressiv ist. Dem war dann auch so, sie pöbelte etwas herum, als ich ihr auf eine Frage nicht gleich antwortete. Nun ja, auf so etwas kann ich ja gar nicht. Bye bye… Dafür gab es noch eine andere recht hübsche, die mir schon beim Reinkommen aufgefallen war. Ich habe mit ihr und ihrer Freundin ein paar Bier getrunken. Leider sprach sie fast gar kein Englisch und wirkte nicht nur sehr schüchtern sondern aus der Nähe betrachtet auch noch recht jung. Habe daher die Finger davon gelassen und in eine andere Bar verlagert, das “Black Cat”, direkt neben dem Hotel.

Hier waren deutlich mehr und deutlich hübschere Frauen. Mit einer habe ich etwas gequatscht und “4 gewinnt” gespielt, ein paar Drinks spendiert. Sie schien aber nicht mit Männern mitzugehen, arbeitet wohl nur hinter der Bar.
Zwei ihrer Kolleginnen schienen da weniger abgeneigt zu sein und fragten mich nach meiner Zimmernummer, als ich gehen wollte - sie wollten nachkommen. Gerne… Hätte gar nicht gewusst, welche von beiden mir lieber war (na ja, eine kleine Favoritin hatte ich schon). Da ich inzwischen ganz gut einen in der Mütze hatte, bin ich also zurück ins Hotel und war gespannt, wer von beiden käme. Ich habe es nur nicht mehr erlebt, da ich sofort eingeschlafen bin, ich weiß also nicht, ob noch jemand an der Tür geklopft hat oder nicht.

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